Ihre Fragen- Unsere Antworten

 Strangsanierung bedeutet die umfassende Erneuerung aller Wasser- und Abwasserleitungen in einem Gebäude, die alle Sanitäranlagen in Bad und Küche verbinden. Traditionelle Methoden der Strangsanierung erfordern häufig das Aufbrechen von Decken, Böden und Wänden, um die alten Rohre zu ersetzen. Unsere Methode hingegen verzichtet auf solche Stemmarbeiten. Die Sanierung erfolgt durch bereits vorhandene Zugänge im Abwassersystem, wie beispielsweise WC-Anschlüsse, Revisionsöffnungen und Entlüftungsleitungen auf dem Dach.

Bei der herkömmlichen Rohrsanierung werden die Abwasserrohre ausgetauscht. Dafür werden Decken, Böden oder Wände geöffnet. Der eigentliche Austausch der Rohre dauert in der Regel nur etwa zwei Wochen.Doch müssen anschließend die Wände wieder geschlossen und der ursprüngliche Zustand hergestellt werden. Daher sind mehrere Gewerke involviert, darunter Rohrleger, Trockenmaurer, Maler und Fliesenleger, die Zugang zur Wohnung benötigen.

So kann der herkömmliche Austausch der Abwasserrohre – von der Planung bis zur Fertigstellung – von mehreren Wochen bis zu zwei oder drei Monaten dauern.

Beim Relining wird ein neues Rohr innerhalb des vorhandenen Abwasserrohrs geschaffen. Dies erfolgt durch das Auftragen mehrerer Schichten flüssigen Kunststoffs auf die Innenwand des alten Rohrs, wodurch direkt ein neues Rohr gebildet wird. Der Zugang zum bestehenden Rohr erfolgt über vorhandene Öffnungen im Rohrsystem, wie etwa Sanitär-Anschlüsse, oder Entlüftungsleitungen auf dem Dach.

Die Rohrsanierung eines Fallrohres von etwa 10 Metern Länge wird in der Regel innerhalb eines Tages abgeschlossen. Allerdings kann es sein, dass auch Wohnungsanschlüsse und Leitungen ausgetauscht werden müssen, was zu Einschränkungen von etwa 3-4 Tagen pro Wohneinheit führen kann. Bei der Rohrinnensanierung hängt die Dauer von verschiedenen Faktoren wie der Länge der Leitungen, der Art und Anzahl der Schäden, der Zugänglichkeit und der Anzahl der Gebäude ab. Das genaue Zeitfenster wird von uns individuell kalkuliert und mitgeteilt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Strangsanierung, bei der oft Decken, Böden und Wände geöffnet werden müssen, um die Rohre zu tauschen, entfallen bei uns derartige Arbeiten wie Trockenbau, Malerarbeiten und Fliesenlegen. Dadurch verkürzt sich die Sanierungsdauer erheblich.

Nein. Unser Verfahren wurde speziell für die Sanierung von häuslichen Abwasserleitungen entwickelt. Trinkwasserleitungen oder andere Druckleitungen können mit diesem System nicht saniert werden.

Unser Verfahren ist speziell für die Sanierung von Abwasserleitungen konzipiert und kann in Gewerbeimmobilien, wie Hotels, Reha-Kliniken oder Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden. Auch die Rohrsanierung im Krankenhaus ist mit unserem Verfahren kein Problem. Es können alle gängigen Rohrmaterialien saniert werden, wie beispielsweise HT- und KG-Rohre, Loro-X, Grauguss, SML-Rohre und Faserzementrohre. Unser Verfahren ist sehr flexibel einsetzbar und kann Schäden wie Radial- und Längsrisse, Korrosion, mechanischer Verschleiß und undichte Verbindungen beheben. Außerdem kann das Inlinerverfahren präventiv als Korrosionsschutz eingesetzt werden.

Es ist schwierig, diese Frage pauschal zu beantworten, da der Kostenaufwand für die Sanierung von Abwasserleitungen von mehreren Faktoren abhängt. Als Faustregel kann man sagen, dass der Einsatz unseres Verfahrens in Mehrfamilienhäusern mit vielen Abzweigen in der Regel um 30-50% günstiger als ein herkömmlicher Rohrtausch ist, da keine Trockenbau- und Malerarbeiten erforderlich sind. Der genaue Preis hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Leitungsverlauf, dem Rohrmaterial, der Rohrdimension und der Zugänglichkeit des Abwassersystems. Wir erstellen individuelle Angebote, um den Kostenaufwand für Ihr Projekt zu bestimmen.

Um ein Angebot für Sie zu erstellen, benötigen wir verschiedene Unterlagen wie Inspektionsberichte von Kamerabefahrungen, Leitungspläne und Grundrisse. Falls Sie bereits über diese Unterlagen verfügen, können wir den Angebotsprozess beschleunigen.

Grundsätzlich ist der Einsatz unseres Verfahrens auch für die Sanierung von Fallsträngen in Einfamilienhäusern möglich. Allerdings ist in der Regel bei kleineren Reparaturen der Einsatz eines Kurzliners wirtschaftlicher. Eine Komplettsanierung mit unserem Verfahren kann sich jedoch bei einer Sanierung in Immobilien mit unzugänglichen Abwasserleitungen und schwieriger Leitungsführung durchaus lohnen: vor allem dann, wenn sich die Immobilie in Berlin/Brandenburg befindet, wo unsere Monteure nur kurze Anfahrtswege haben.